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Keine Chance in Jüchen

Deutlich verbessert im Gegensatz zur Vorwoche ist unsere 1. Mannschaft in Jüchen aufgetreten. Letztlich hatte man dem Favoriten aber nicht genug entgegen zu setzen und verlor mit erhobenem Kopf 0:3.

Erneut stellte sich das Team nahezu von selber auf. Neben all den bekannten Langzeitverletzten bekam heute auch noch Sven Nitsch eine Pause, da er in der Vorwoche den 10. gelben Karton gesehen hatte. Auch Karam Ramadan war angeschlagen und kam erst später von der Bank.

Bereits nach wenigen Sekunden wäre man fast für die eigene Schläfrigkeit bestraft worden. Pöhler war auf links frei durch und Lirim Iberdemaj musste erstmal beherzt eingreifen. Danach stand der SV recht tief und kompakt und konnte die ganz großen Torchancen für die Gastgeber weitestgehend verhindern.

Im Gegenteil. Bei den wenigen Nadelstichen war ein Versuch von Aziz Abassi noch zu schwach, aber ein guter Schuss von Taki landete von halbrechts nur am Außennetz. Jüchen war in der Phase weiter tonangebend, aber es fehlten die Ideen, die vielbeinige Neusser Abwehr zu überwinden.

Nach einer halben Stunde war dann Abassi auf links durch, überlupfte Keeper und Abwehrspieler aus spitzem Winkel. Andre Speer stand mehr oder weniger auf der Torlinie und hätte die Kugel nur noch rüber drücken müssen – aber in dem Moment war sein Fuß falsch eingehangen und der Ball flog statt ins leere Tor zurück ins Spielfeld.

Und während sich die SV-Fans noch die Haare rauften ob der vergebenen Mega-Chance, klingelte es auf der anderen Seite. Eine eigentlich schwache Ecke rutschte flach durch den Fünfmeterraum und Pöhler ließ es sich nicht nehmen, das 1:0 zu markieren.

Der Treffer zeigte Wirkung, und nur drei Minuten später griff niemand Ahmeti an, der aus 25 Metern zentraler Position frei abziehen konnte und perfekt ins Eck traf. Bis zur Pause verlor Uedesheim nun etwas den Zugriff, hatte kaum noch eigenen Ballbesitz und kam nur mit Glück mit dem 0:2 in die Kabine.

Wer nun noch an die Wende geglaubt hatte, wurde nach nur drei Minuten zurück in die Realität geholt. Schuchardt hatte auf rechts gar keinen Gegenspieler und drosch das Spielgerät humorlos an Iberdemaj zum 3:0 ins Netz.

Danach zeigte man aber – auch bei schwindenden Kräften – eine gute Einstellung und nahm den Kampf an. Dazu hielt Iberdemaj ein paar Mal stark und verhinderte weitere Gegentore.

Die einzig nennenswerte Uedesheimer Chance entsprang zehn Minuten vor dem Ende ein schöner Doppelpass der eingewechselten Sinan Korkmaz und Farid El Ouamari. Letzterer stand dann frei vor dem Tor und scheiterte am sensationell reagierenden Takahashi im VfL-Tor.

So blieb es am Ende beim aus Uedesheimer Sicht respektablen 0:3. Ein hochverdienter Sieg für das fussballerisch und individuell bessere Team. Der SV geht nun in die Wochen der Wahrheit gegen vier Gegner auf Augenhöhe und Kampf um den Abstieg. Den Anfang macht am Ostermontag der nur einen Punkt schlechtere SV Hösel, wo man auswärts um 15.30 Uhr antritt.

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