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So wird es nicht reichen

Im direkten Kellerduell beim SV Hösel hat unsere 1. Mannschaft nach einem kuriosen Spielverlauf deutlich mit 1:6 verloren und ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht.

Wie immer zuletzt musste das Trainerteam bei der Startaufstellung kreativ sein. Da sich Patrick Aldenhoff am Spieltag noch krank gemeldet hatte, musste Spielmacher Sven Nitsch in der Innenverteidigung ran.

Die Partie plätscherte in der Anfangsphase auch niedrigem Niveau hin und her. Uedesheim hatte durch Sebastian Lohr per Kopf und Cedric Mabou erste Halbchancen. Hösel hatte die beste Gelegenheit nach einer Ecke, als Kronauer frei zum Kopfball kam aber knapp vorbei zielte.

Die goldene Gelegenheit bot sich dann für die Gäste nach einem starken Konter über links. Über Karam Ramadan und Andre Speer kam die Kugel zentral vor das Tor zu Taki, der aus 8 Metern nur noch hätte einschieben müssen – aber der Japaner legte das Spielgerät zum Entsetzen der Neusser Fans neben das leere Tor.

Im direkten Gegenzug gab es nach einer Flanke einen Handelfmeter für Hösel, den Schröder sicher versenkte. Mit dem 1:0 hätte man in der Pause schon dumm dagestanden aufgrund des Spielverlaufes, aber nur 60 Sekunden später kam es noch schlimmer, als Richter einen Ball perfekt volley traf und per Innenpfosten das 2:0 markierte.

Unmittelbar nach dem Wechsel verhinderte Lirim Iberdemaj gegen Kronauer  das sichere 3:0, und auf der anderen Seite war es Speer, der zu wenig entschlossen auf das Höseler Tor zulief und dann drüber schoss.

Dann gab es erneut einen Pfiff wegen Handspiels im Strafraum, diesmal für Uedesheim. Jetzt war es Aziz Abassi, der sich die Chance nicht nehmen ließ und auf 2:1 verkürzte.

Was folgte, war eine Rudelbildung im Tor der Hausherren. Abassi wollte den Ball schnell zurückholen und in der Folge ließen sich Keeper von der Groeben und auch Kronauer zu hässlichen Schauspielereien hinreißen. Beide hatten offenbar damals gut bei Norbert Meier zugeschaut und mimten den sterbenden Schwan. Noch schlimmer, dass der Schiri darauf reinfiel und Abassi des Feldes verwies.

Trotzdem wollte man weiter auf den Ausgleich drücken, aber die Hoffnung wahrte nicht lange. Nicht mal eine Minute. Ohne Not klärte die Neusser Defensive die Kugel nicht im eigenen Fünfmeterraum, Kronauer hatte plötzlich keine Schmerzen mehr und rutschte die Kugel zum 3:1 ins Netz.

Damit war die Partie gelaufen. Uedesheim wollte nichts mehr gelingen, man verzettelte sich in Einzelaktionen und hinten war Polen offen. So stand es am Ende 6:1 für den direkten Konkurrenten, und die Neusser standen ratlos da.

Mit Leistungen wie dieser wird es sicher nicht mehr reichen, den Abstand zum rettenden Ufer nochmal zu schließen. Zumal in den kommenden Wochen dann auch Abassi und der beruflich verhinderte Lohr auf die lange Ausfallliste mit rauf kommen. 

Das benötigte Wunder müsste bereits kommende Woche im Heimspiel gegen den DSC 99 beginnen.

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