In der Zahlenmythologie gilt die „6“ als vollkommende Zahl des Glücks, Gleichgewichts und der Kraft. Für die Uedesheim Renegades II. bedeutete am vergangenen Samstag die 6 lediglich die Anzahl der zu Verfügung stehenden Feldspieler. Bedingt durch eine Erkältungswelle unter der Woche, waren neben Torhüter Angelo Bischoff nur sechs Feldspieler einsatzfähig. Erschwerend kam hinzu, dass sich mit dem ISC Mannheim und den Igelz Kaarst die wohl stärksten Mannschaften in der Winterliga am Norfer Weg vorstellten.
Die Uedesheimer gaben sich in beiden Spielen nicht auf, doch war sehr schnell klar, dass es in beiden Spielen nur um Schadensbegrenzung ging. Die Mannheimer, angetreten als Mixteam aus 1. und 2. (italienischer) Bundesliga, spielten in der ersten Halbzeit ein souveränes 1:5 raus und bauten bis zur Schlussirene den Vorsprung auf 1:14 auf.
Im zweiten Spiel des Nachmittags stellte sich die Bundesliga Skaterhockeytruppe der Igelz Kaarst in voller Besetzung in Uedesheim vor. Mit dem Ausscheiden aus den Playoffs der Skaterhockeybundesliga standen die Igelz noch komplett im spielerischen Saft und überollten die Renegades. Das Team um die beiden Nationalspieler Moritz Otten und Thimo Dietrich (zusammen 30 Punkte im Spiel), hatte keine Gnade mit Uedesheim. Über eine 1:16 zur Halbzeit, stand am Ende ein 1:26 auf der Anzeigentafel.
Was nimmt man in Uedesheim aus den Spielen mit? Die beiden stärksten Gegner in der Winterliga hat man nun hinter sich. In der Hauptrunde geht es jetzt noch gegen die Green Hornets Kaarst, Uedesheim I. und die Miners Oberhausen.
Im Januar folgt dann die Platzierungsrunde, in denen die Uedesheim Renegades II. ausnahmlos auf Mannschaften auf ähnlichem Niveau treffen. Niederlagen, ähnlich wie am vergangenen Wochenende,sind dann hoffentlich ausgeschlossen.
Mit den Green Hornets Kaarst trifft man am 13.11. auf einen bekannten Gegner, den man in der NRW Division bereits besiegen konnte. Hoffen wir, dass bis zum Wochenende die Erkältungswelle in Uedesheim abgeklungen ist.
