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Erste Niederlage perfekt

Vor der Partie stand die Aussicht auf die Tabellenführung. Nach 90 desolaten Minuten war man mit einem 0:3 in Weissenberg noch sehr gut bedient. Und nicht Tabellenführer.

Dabei rutschte nur Robin Höyng in die erfolgreiche Startelf von Sonntag, aber der Gegner war ein anderes Kaliber als Novesia.

Von Beginn an hatten offensiv eingestellte Uedesheimer viele Probleme mit den schnell konternden Gastgebern und konnten vor allem auf den Außenbahnen wenig gegen die Geschwindigkeit ausrichten.

So fiel dann auch nach 10 Minuten das 1:0 über die rechte Seite, wobei Spahn in der Mitte nur noch den Fuß hinhalten musste. Nur drei Minuten später fing Weissenberg die Kugel im Uedesheimer Spielaufbau ab, aber am Ende des fast perfekt ausgespielten Konters stand der Torschütze im Abseits.

Nach einer Viertelstunde gab es die beste Chance für den SV. Andre Speer kam über die linke Seite und spielte klasse in die Mitte, aber Markus Rychlik war eine Schuhgröße zu klein und konnte die Kugel nicht ins leere Tor drücken.

In der Folge stand dann oft Keeper Olli Seibert im Mittelpunkt. Er klärte klasse per Fuß gegen Spahn, der fünf Minuten später nur die Latte traf und danach war wieder Seibert beim Nachschuss von Abu Hamoud zur Stelle. Auch per Kopf zielte Spahn in dieser Phase knapp zu hoch.

Einen direkten Freistoß aus 30 Metern, der von Brune abgefälscht wurde, drehte Seibert so grade noch um den Pfosten. Die fällige Ecke flog schläfrigen Uedesheimern dann um die Ohren. Beim Kampf um den 2. Ball war Spahn in Minute 36 am aufmerksamsten und traf aus kurzer Distanz.

Und offensiv so? Außer langen Bällen mit schönen Grüßen an die Angreifer hatte man wenig zu bieten. Hinten ging es dafür Schlag auf Schlag. Karam Ramadan zupfte Brune an der Schulter, den fälligen Elfmeter parierte Seibert gegen Kämmerling. 

Mit dem Pausenpfiff düpierte dann Brune im Alleingang die Uedeshimer Defensive, aber Seibert war mit dem Fuß zur Stelle und hielt das 2:0 zur Pause. Während der Halbzeit konnte man den nicht grade amüsierten Keeper bis auf die Terrasse hören.

Alleine es half nichts. Uedesheim fand auch in Hälfte zwei keinerlei Mittel und spielte seinen Stiefel mit langen Bällen  und luftiger Defensive eiskalt weiter.

Dabei kam man selber zu einer Schusschance von Andre Speer und einem Freistoß von Daniel Ferber. Ansonsten blieb es beim Spiel Weissenberg gegen Seibert, der jetzt auch mehrfach die Hilfe des Aluminiums in Anspruch nehmen konnte und sich nach vielen tollen Paraden erst in der Schlussminute nochmal gegen Brune geschlagen geben musste.

Selbstredend war der 3:0 Endstand ein mehr als schmeichelhaftes Ergebnis für den SV. Das hätte heute auch ganz anders ausgehen können. Und am Ende des Tages lässt die gezeigte Leistung die Fans auch nachdenklich zurück. Das man ein ganzes Spiel lang keinerlei Mittel gegen Geschwindigkeit findet, ist schon bemerkenswert. Das es nach vorne nur Langholz gibt übrigens auch.

Trotz der Niederlage bleibt man in der Spitzengruppe und hat weiterhin nur 2 Punkte Rückstand nach ganz oben. Und gegen den Tabellenführer SVG Grevenbroich geht es direkt im nächsten Spiel. Wieder auswärts, am 09. Oktober, Anstoß 15 Uhr.

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