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Ein denkwürdiger Nachmittag in Dormagen

Einen in vielerlei Hinsicht denkwürdigen Nachmittag erlebte unsere 1. Mannschaft am Sonntag in Dormagen. Am Ende musste man sich mit nur noch neun Mann mit 1:4 geschlagen geben.

Coach Dalibor Dobras hatte einige Ausfälle zu verzeichnen, konnte aber mit nur drei Reservisten noch eine gute Elf auf den Rasen schicken. Wirklich für Erwärmung der Zuschauer konnte aber zunächst keiner der 22 Akteure sorgen. 

Uedesheim hatte große Probleme im Spielaufbau und bei der Spielidee. Entweder war es zu viel klein-klein, oder aber Langholz, bei dem Andre Speer vorne drin oft auf verlorenem Posten stand. Dormagen hatte mehr vom Spiel, kam aber auch nur selten mal zielstrebig durch. Frassek hatte die erste Chance, zog aber gegen den stark reagierenden Lirim Iberdemaj den Kürzeren.

Nach einer Viertelstunde wurde dann Speer im Strafraum gelegt und Schiri Peplies zeigte auf den Punkt. Das bei normalen Beschwerden in solchen Situationen gleich drei Bayer-Akteure die gelbe Karte sahen, hätte einen schon stutzig machen können. Aber dazu später mehr. Aziz Abassi ließ sich nicht kirre machen und drosch das Leder mittig zum 0:1 in die Maschen.

Zehn Minuten später half man beim Ausgleich tatkräftig mit. Auf der rechten Abwehrseite verbimmelte man das Spielgerät, zwei Pässe später stand Osaj blank und stellte auf 1:1.

Uedesheim kam in der Folge noch einmal durch Jannik Jansen gefährlich vors Tor, aber er war zu überrascht, dass der Ball über viele Köpfe hinweg zu ihm kam und kam nicht zum Abschluss. Mit dem Pausenpfiff gab es noch einen Konter über Speer und Robin Höyng, der dann aber deutlich zu hoch abschloss.

Ansonsten war es ein unansehnliches Mittelfeldgeplänkel, bei dem Dormagen nach Stockfehlern des SV immer mal wieder zu Chancen kam. Aber Iberdemaj behielt gegen Frassek und Naroska die Ruhe und konnte das Unentschieden in die Pause retten.

Hälfte zwei begann mit einer guten Chance für Speer. Abassi hatte einen langen Ball per Kopf in den Lauf verlängert, aber am Ende legte sich Speer den Ball einen Tick zu weit vor und der Keeper kam vor ihm an die Kugel.

In der 52. Minute entschied dann Schiri Peplies das Spiel. Nach einem Freistoßpfiff vor dem SV-Strafraum sagte Sebastian Lohr nur „lächerlich“ und sah dafür glatt rot. Robin Höyng wollte das mit dem Schiri diskutieren, hatte aber bereits gelb und durfte in der gleichen Szene mit gelb-rot ebenfalls vorzeitig duschen gehen. Das sich selbst die Hausherren später für diesen krassen Eingriff fast entschuldigten, sagt nahezu alles über diese Szene.

Zwar ging der fällige Freistoß nicht rein, aber Bayer spielte Uedesheim nun an die Wand und erzielte drei weitere Treffer. Es hätten auch mehr sein können, aber Iberdemaj stemmte sich wie ein Löwe gegen jeden weiteren Gegentreffer.

Offensiv hatte Uedesheim mit zwei Mann weniger natürlich nichts mehr zu melden. Abassi hatte zwei Abschlüsse, aber wirkliche Chancen waren das nicht.

Damit muss die Dobas-Truppe kommenden Sonntag im letzten Spiel des Jahres und der Hinrunde nochmal alles geben, um gegen RoKi zu verhindern, doch noch auf einem Abstiegsplatz zu überwintern.

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