Sieg gegen Holzheim – Niederrheinpokal gebucht

Durch einen 6:4 Sieg nach Elfmeterschiessen gegen Landesligisten SG Holzheim hat unsere 1. Mannschaft am Tag der Arbeit das Ticket für den Niederrheinpokal in der kommenden Saison gebucht.

Zwar hatte man gegen Jüchen, ebenfalls im Elfmeterschiessen, bitter das Finale und damit die direkte Qualifikation verpasst, aber da der Kreis 5 einen dritten Startplatz zu vergeben hatte, wurde auch der dritte Platz ausgespielt. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde auf neutralem Platz in Gnadental gespielt.

Da es für beide Teams in der Liga um nicht mehr viel geht, durfte man auf ein munteres Spiel hoffen. Uedesheim spielte aus einer soliden Defensive und mit schnellen Kontern, Holzheim kontrollierte das Geschehen über weite Strecken, fand aber nur selten einen konsequenten Weg nach vorne.

Luis Winfried hatte den ersten Abschluss der Partie, aber HSG Schnapper Kultscher war schneller. Auf der anderen Seite machte Burak Gürpinar erstmals Bekanntschaft mit Odenthal und blieb Sieger.

Florian Hillebrand, der nach vielen Wehwehchen endlich wieder fit wirkt und an seine starke Form aus der Anfangsphase der Saison anknüpfen kann, hatte dann über rechts gleich mehrere starke Szenen. Sein erster Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Dann legte er vom Flügel in den Rückraum auf sein linkes Pendant Aydin Koco auf, der aber auch an Kultscher scheiterte.

Im Gegenzug hätte es beinahe auf der anderen Seite geklingelt. Meurer hatte Gürpinar vom Strafraumeck ausgeguckt, aber sein Schlenzer flog am langen Eck vorbei.

Zwei Minuten vor der Pause dann der zu diesem Zeitpunkt gar nicht unverdiente Führungstreffer für den SV: Hillebrand war zum x-ten Mal Aschenbroich davon gelaufen und traf humorlos flach ins lange Eck.

Und Hälfte zwei brachte nach nur wenigen Sekunden das 2:0. Winfried fing einen brutalen Querpass der Holzheimer ab, tanzte zwei, drei Gegenspieler aus, um dann Felix Frason die Kugel mundgerecht abzulegen. Natürlich hatte der Neuner wenig Mühe, die Führung auszubauen.

Kurz nach dem Treffer schwanden jedoch ein wenig die Kräfte. Man ließ sich teilweise sehr weit hinten einschnüren und Gürpinar musste zunächst gegen Odenthal alles geben, guckte dann einen scharfen Schuss von Afkir vorbei und konnte es vermutlich selbst kaum fassen, das Schiffer aus kürzester Distanz nur die Latte traf, worauf hin Lukasz Koziatek den Rebound von Odenthal von der Linie kratzte.

Es folgten die ersten Wechsel, aber es fehlte weiter die große Entlastung, und dann schlug Odenthal binnen zwei Minuten doppelt zu. Zunächst kombinierte sich die HSG über links in den Strafraum und der Kapitän hatte einen ähnlich leichten Abschluss wie Frason zuvor auf der anderen Seite. Kurz darauf setzte er sich vor dem Tor gut durch, pflückte die Kugel sehenswert runter und traf zum 2:2 ins kurze Eck. Damit war das Spiel erstmal beruhigt, der große Druck vorbei.

Winfried prüfte nochmal Kultscher aus der Distanz, genau so wie Afkir Gürpinar. Shraideh hatte noch eine gute Chance von halbrechts, aber er zielte am langen Eck vorbei. Und als sich beide Teams quasi schon auf das Elfmeterschiessen geeinigt hatten, stand Odenthal auf einmal frei vor dem Uedesheimer Tor. Ein riesen Reflex von Gürpinar und beim Nachschuss erneut Koziatek auf der Linie brachten das 2:2 mit ach und Krach über die Zeit. 

Wie schon in den vergangenen Runden ging es direkt an den Punkt. Kevin Zorn legte für Uedesheim vor, nach einem Treffer der HSG konnte Kultscher gegen Daniel Ferber parieren. Zwei Treffer weiter schoss Höfling blank rechts vorbei und das Shotout war wieder offen.

Andre Speer traf, dann tauchte Gürpinar gegen Schumacher links unten ab und drehte den Ball um den Pfosten. Routinier Koziatek war als Letzter für den SV dran, traf sicher und startete damit die Jubelarien.

Nach vielen Jahren steht Uedesheim damit endlich mal wieder im Niederrheinpokal und darf auf Gegner wir Rot-Weiß Oberhausen oder den Wuppertaler SV hoffen.

In der Liga geht es aber erstmal am Sonntag beim SSV Grefrath weiter. 

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