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SV Uedesheim 1928 e.V.
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Aktuelles
Starke Moral, leider keine Punkte
Am Sonntag war unsere 1. Mannschaft zum wiederholten Male in ein ganz wildes Spiel involviert und zog dabei gegen eines der drei Topteams der Liga, den TSV Eller, knapp mit 4:5 den Kürzeren.
Überraschender Weise waren die Neusser das aktivere Team, ging aber nach einer Viertelstunde in Rückstand. Stutz zog von linke in die Mitte und traf aus 20 Metern genau in den Winkel. Traumtor Nummer eins an diesem Tag. Felix Frason hatte dann die erste Chance für Uedesheim, aber er zielte nach starker Vorarbeit von Samuel Campillo zu hoch. Kurz darauf stand Miyata ganz frei vor Burak Gürpinar, aber der SV-Keeper hielt den knappen Rückstand fest.
Und sah dann auf der anderen Seite den Ausgleich. Luis Winfried hatte richtig spekuliert, einen Aufbaupass abgefangen und platziert zum 1:1 getroffen. Doch Eller schlug nur zwei Minuten später zurück. Kapitän Daniel Ferber legte Peki in Strafraum und verursachte dadurch einen Strafstoß. Gürpinar parierte diesen zwar stark gegen Stracke, aber im Nachschuss war der Stürmer schneller als alle Neusser Verteidiger.
In der Folge hätten Gabriel August und Can Yücel ausgleichen müssen, scheiterten aber aus aussichtsreicher Position. Dann war es nochmal Miyata, der auf 3:1 hätte stellen können und erneut am starken Gürpinar scheiterte. Mit dem Halbzeitpfiff setzte Andre Speer einen Freistoß sehenswert über die Mauer, aber Eller-Schnapper Horii lenkte die Kugel mit letztem Einsatz über die Latte.
Somit ging es etwas unglücklich, aber hoffnungsvoll in die Pause. Aus dieser kam jedoch nur Stracke hellwach heraus. Er fing einen Aufbaupass ab und ließ sich nicht lange mit dem 3:1 bitten. Nun war Uedesheim ein wenig angeknockt und konnte froh sein, dass Eller mit zwei, drei gefährlichen Kontern nicht schon die Entscheidung herbeiführte.
Dann berappelte sich die Seibert-Truppe aber wieder, beginnend mit einem starken Treffer von Speer. Bedient von August zirkelte der Scharfschütze das Leder aus gut und gerne 30 Metern unter die Latte, von wo die Kugel zwar wieder raus sprang, aber der Treffer zum 3:2 zählte. Leider verlor der Torschütze nur Minuten später das Leder im Aufbau und Stutz wurde zum 4:2 eingeladen.
Das Ende? Nein! Denn die Neusser kämpften weiter. Eller versuchte nun, Zeit von der Uhr zu nehmen, aber wenn man das Leder selber hatte, ging es zügig nach vorne. Speer setzte Florian Hillebrand ein, seine Flanke nickte Yücel zum 4:3 ein. Jetzt kam nichts mehr vom Favoriten, und als der SV mal wieder die Mitte gut dicht machte und das Leder abfangen konnte, steckte Frason herrlich zu August durch, der fünf Minuten vor dem Ende alleine vor Horii auftauchte und das hochverdiente 4:4 erzielte.
Aber so wie die Saison der Neusser läuft, nun spielte man nicht auf den Punkt, sondern weiter nach vorne und ließ sich in der Schlussminute nochmal auskontern. Dabei war es ausgerechnet der Ex-Uedesheimer Ado Hotic, der mit dem zweiten Traumtor genau in den Winkel den 5:4 Endstand für die Düsseldorfer herstellte.
„Eine Wahnsinnsmoral, ich bin stolz auf die Jungs“, befand der Coach nach dem Spiel. „Das Ende ist natürlich bitter. Aber wir werden aufstehen und wiederkommen.“ Das ist mit Blick auf die Tabelle auch langsam notwendig, denn man hat mittlerweile nur noch zwei Punkte Puffer vor der Abstiegszone. Kommenden Sonntag sollte man zu Hause gegen Ratingen II punkten.

