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SV Uedesheim 1928 e.V.
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Aktuelles
Punktloser Jahresabschluss
Das letzte Spiel des Jahres hat unsere 1. Mannschaft mit 1:4 in Benrath Hassels verloren. Stark ersatzgeschwächt verkaufte man sich lange teuer, ging aber am Ende als verdienter Verlierer vom Platz.
Dabei setzten die Neusser nach vier Minuten sogar den ersten Akzent. Ein guter Schuss von Luis Winfried konnte zur Ecke entschärft werden. Diese brachte Christos Pappas rein und fand am langen Pfosten den völlig blanken Felix Frason, der volley zum 0:1 einschoss.
Wenig beeindruckt vom Rückstand übernahm Benrath danach die Spielkontrolle. Die Partie fand zumeist in der Hälfte der Neusser statt und die Hausherren ließen die Kugel gut laufen. Chancen sprangen dabei allerdings nicht raus. Ein paar harmlose Distanzschüsse, ein knapper Schlenzer von Civa, aber wirklich eingreifen musste Sebastian Lopez in seinem letzten Spiel für Uedesheim nicht. Der Keeper wechselt im Winter zum Ligarivalen nach Nievenheim.
Bereits nach 18 Minuten musste Winfried dann verletzt raus, und dass Coach Olli Seibert beim Blick auf seine Bank nur die Auswahl zwischen zwei Spielern hatte, gehört auch zur Wahrheit dieser Hinrunde. Die hohe Anzahl der Verletzungen ist auf keinen Fall förderlich für den Verlauf der Saison.
Als der SV mit viel Leidenschaft und vielen defensiven Beinen fast in der Pause war, ging Prah im Zweikampf mit Nico in het Panhuis zu Boden und schob den schmeichelhaften Strafstoß dann selbst zum Ausgleich in die Maschen. Lopez war ins andere Eck gesprungen.
Direkt nach Wiederanpfiff dann Glück für Lopez und den SV, also Civa nach tollem Solo nur den Pfosten traf. Der Benrather Druck blieb aber hoch, und einen eigentlich schon geklärten Ball vertendelten die Neusser direkt vor dem Tor. Der letztjährige Uedesheimer Ajdin Koco, jetzt für Hassels aktiv, sagte danke und stellte auf 2:1. „Schade, ich hätte mir gewünscht, dass wir die erste Phase nach der Pause überstehen, dann wäre der Druck auf Benrath sicher auch gestiegen“, gab Seibert später zu Protokoll.
Seine Jungs gaben weiter alles, aber mit schwindenden Kräften wurde die Klasse der Hausherren immer deutlicher. Sie kombinierten weiter geduldig, bis ein doppelt abgefälschter und eigentlich verunglückter Steckpass bei Prah landete, der frei vor der Kiste Lopez zum 3:1 überlupfte.
Die Neusser ließen sich auch jetzt nicht hängen und verhinderten gegen nicht nachlassende Benrather eine saftige Klatsche. Einmal, per Kopf nach einer Ecke, klingelte es noch und mit dem 4:1 war Uedesheim dann auch gut bedient. Nach einem guten Volley von Gabriel August hätte es auch nochmal Ergebniskorrektur geben können, aber es sollte heute nicht mehr sein.
„Das war heute ein Klassenunterscheid. Benrath ist eine richtig gute Truppe, die stehen zurecht ganz oben. Wir haben es für unsere Möglichkeiten gut gemacht, aber nach dem 2:1 war nicht mehr viel drin für uns“, fand der Coach. „Jetzt geht meine Theorie von letzter Woche auf, die Punkte gegen Links waren doppelt wichtig und wir gehen mit 6 Punkten Vorsprung in die Pause.“
Weiter geht es nach der Winterpause am 01. Februar in Nievenheim. Dann zwar gegen Lopez, aber wie man hört auch mit 3 - 4 neuen Spielern, die im Winter als Verstärkung zum Kader stoßen sollen.
Zum Heimsieg gezittert
Das eminent wichtige Heimspiel gegen den CfR Links hat unsere 1. Mannschaft mit 2:1 gewonnen und sich damit ein wenig Luft auf die Abstiegsplätze verschafft.
Dabei konnten die Zuschauer nahezu zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten verfolgen. Vom Anstoß weg spielten die Hausherren druckvoll und hätten durch einen Lupfer von Felix Frason bereits früh in Führung gehen können. Das Leder senkte sich aber erst knapp über der Latte auf's Tornetz.
Ivantzikis zwang Burak Gürpinar dann mal zu einer guten Parade, ehe der SV per Doppelschlag die Weichen in Richtung Sieg setzte. Eine Viertelstunde war gespielt, als Suno im Mittelkreis gelegt wurde. Der gute Schiri Dos-Reis ließ den Vorteil laufen, Andre Speer steckte das Leder gedankenschnell durch und Frason stand am Ender der Nahrungskette und schob zum 1:0 ein.
Viel Zeit zum Schütteln hatten die Gäste nicht, denn nur wenige Sekunden später vernaschte Gabriel August seinen Gegenspieler und bediente Speer, der erneut seinen Gegner eindrehte und diesmal zu Luis Winfried durchsteckte, der überlegt das 2:0 markierte. Ein sehenswerter Treffer!
Die Neusser blieben daraufhin lange spielbestimmend, aber der letzte Pass kam nicht mehr an. Erst kurz vor der Pause traute sich Links wieder aus seinem Schneckenhaus und hätte durch Ivantzikis und den sehr auffälligen Maruki zum Anschluss kommen können. Gürpinar hatte aber immer eine Antwort parat.
So ging es mit dem 2:0 in die Kabinen, und mit einem Handspiel der Gäste ging es unmittelbar danach weiter. Da dieses im Strafraum stattfand, gab es Elfmeter. Der ansonsten sichere Frason schob die Kugel jedoch in die Arme des Keepers, der die richtige Ecke gerochen hatte. Damit wurde nicht nur das Wetter, sondern auch das Spiel der Neusser schlechter.
Man begann, passiv zu werden. Oder „destruktiv“, wie Coach Olli Seibert danach befand. „Einige sind sehr früh auf dem Zahnfleisch gegangen, haben sich aber durchgebissen.“ In den nächsten 20 Minuten hielt Keeper Gürpinar seine Jungs nahezu im Alleingang im Spiel und Uedesheim war stark am schwimmen.
Die Gäste schafften den Ausgleich trotz zwei, drei großer Chancen jedoch nicht, und danach gelang es dem SV, das Spiel wieder etwas weiter weg vom eigenen Tor zu schieben. Für Entastung in Form von eigenen Chancen reichte es aber gar nicht mehr.
In der Schlussphase hatten sowohl Öz als auch Schreuers per Kopf nochmal riesen Chancen zum Ausgleich, aber erst hatte Gürpinar was degegen und der Kopfball ging neben das Tor. So lief die Zeit runter und die Neusser durften am Ende den wichtigen Dreier bejubeln.
„Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch, und das heute war ja schon kein sechs, sondern eher ein neun Punkte Spiel“, war Seibert hinterher erleichtert. „Jetzt haben wir erstmal 6 Punkte Vorsprung vor Links, einige da unten spielen heute noch gegeneinander. Die Punkte sind brutal wichtig.“ Auch mit dem Blick auf das letzte Spiel des Jahres am kommenden Sonntag in Benrath-Hassels. Seibert: „da hängen die Trauben sicherlich höher als heute, aber mal sehen, was wir holen können. Dann ist Pause, und die können wir gut gebrauchen.“

