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SV Uedesheim 1928 e.V.
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Aktuelles
Viele Tore beim Heimsieg gegen Meerbusch II
Einen kuriosen Heimsieg konnten die Zuschauer am Sonntag bestaunen. Am Ende stand es - auch nach zwei Rückständen und einem 4:4 zur Halbzeit - 7:5 gegen das Schlusslicht Meerbusch II.
Grade in Hälfte eins war es das vorgezogene Advents-Spiel und beide Teams machten nahezu im Minutentakt Geschenke. Uedesheim blieb seinem offensiven Stil treu und ging schnell durch Gabriel August in Führung, der eine tolle Hereingabe von Marlon Kurth verwertete. Nur Sekunden später war Prinz mit dem 1:1 zur Stelle. Wie beim FIFA Anstoß-Glitch kam Uedesheim nicht an den Ball und schluckte umgehend den Ausgleich.
Für das 2:1 war Felix Frason zuständig, der den dicken Zeh an eine Kurth-Flanke brachte und per Innenpfosten traf. Sechs Minuten später war es dann Daniel Ferber, der Frason bediente und nach einer halben Stunde stand es 3:1. „Das müssen wir dann natürlich besser verwalten“, befand Coach Olli Seibert später. „Aber Hälfte eins war von beiden Teams defensiv einfach unterirdisch.“
Jetzt begann auch die große Geschenke-Zeit in Reihen des SV. Zunächst verfehlte Suno einen harmlosen Diagonalball und Prinz traf zum 3:2. Max Hahn brachte wenig später Prinz im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter nutzte der Gefoulte zu seinem Hattrick und zum 3:3. Mit Ablauf der 45 Minuten hatte dann Burak Gürpinar noch eine Idee und vertendelte das Leder vor dem eigenen Tor. Schulz sagte artig danke und traf zum 3:4. Die Nachspielzeit nutzt erneut die Uedesheimer Flügelzange zum 4:4. Kurth flankte rein, August köpfte für seinen Hattrick ein.
„Bei all den Rückschlägen, wir haben immer weiter nach vorne gespielt“, so Seibert, dessen Team trotzdem mit einer kalten Dusche in die zweiten 45 Minuten startete. Nach einem Einwurf pennten alle Neusser und Prinz traf heute zum vierten Mal, diesmal zum 4:5. Wenig geschockt antworteten die Hausherren nur zwei Minuten später. Wieder war es Kurth, der über links kam. Frason war in der Mitte im Gewühl verwickelt, aber das Leder sprang per Flipper zu August, der nur noch zum 5:5 einschieben musste.
Jetzt wollte es die Seibert-Truppe einfach mehr und der Coach wechselte mit Florian Hillebrand den Sieg ein. Ein Dribbling wurde unsanft gestoppt und Frason verwandelte den Strafstoß zum 6:5. Meerbusch hatte offensiv nun nicht mehr viel zuzusetzen und nach einem erneuten Kuddelmuddel im Strafraum fiel Hillebrand das Leder vor die Füße und er traf zum 7:5 Endstand.
Weitere Tore wären noch möglich gewesen, aber es fielen keine mehr. Trotzdem, 12 Treffer in einem Spiel, das hat man in Uedesheim lange nicht gesehen. Und glücklicher Weise stand man am Ende auf der Gewinnerseite und muss nicht, wie teilweise in den Vorwochen, über die groben Schnitzer in der Defensive den Kopf schütteln. Trotzdem muss daran natürlich gearbeitet werden. „Auch wenn es heute nicht so aussah, wir trainieren auch und arbeiten permanent daran“, schmunzelte Seibert nach dem Kick. „Wichtig war heute der Sieg und der Puffer, den wir vor den kommenden schweren Spielen nun haben.“ Los damit geht es nächsten Sonntag bei Bayer Dormagen.
💚🤍 Heimspielsonntag in Uedesheim! 🤍💚
✨ Vorstellung ✨
Im Pokal locker weiter
Wenn man sich die letzten 10 Jahre anschaut, war es am Mittwoch einer der entspanntesten Abende des SV in Delhoven. Keine Verletzten, Hektik in überschaubarem Maße und unter dem Strich eine souveräne Leistung der Neusser sorgen für den Einzug ins Achtelfinale des Kreispokals.
Von Beginn an dominierte der SV die Partie und spielte ansehnlich nach vorne. Beide Flügel waren gut besetzt, aber auch in der Mitte waren oftmals anspielbereite Mitspieler vorhanden. Bereits nach wenigen Sekunden hätte es 0:1 stehen müssen, ohne das die Hausherren den Ball nur berührt hätten. Dafür traf ein Delhovener nach einer flachen Flanke von Luis Winfried zum 0:1 ins eigene Tor und ließ seinem Keeper beim Rettungsversuch keine Chance.
Das 0:2 lag sofort in der Luft und Winfried traf nach einer Ecke volley. So war nach einer Viertelstunde die erste Duftmarke gesetzt. Weitere gute Chancen ließ man liegen, oder Keeper Sellenthin parierte gut, z.B. einen direkten Freistoß gegen Daniel Ferber. Oder gegen Winfried, der nach einer Ecke gleich zwei Mal zum Abschluss kam, aber das Leder nicht über die Linie drücken konnte.
Aus dem Nichts fiel dann das 1:2. Ismaili drehte eine Ecke direkt ins lange Kreuzeck. Das gab den Hausherren neue Luft und machte das Spiel offener, aber beide Seiten kamen nur noch zu Halbchancen bis zur Pause.
Mit einem Doppelschlag nach der Halbzeit sorgten die Neusser für die Vorentscheidung. Winfried nickte eine Ferber-Ecke ein und nur eine Minute später belohnte sich die Flügelzange selbst und Gabriel August drückte eine starke Hereingabe von Marlon Kurth zum 1:4 ein.
Delhoven kam wenig später erneut zu einem Treffer aus dem Nichts. Ismaili schoss beim Freistoß die Mauer an und der Ball trudelte in die entgegengesetzte Ecke von Sebastian Lopez, der den eigentlichen Schuss wohl mit der Kappe gehalten hätte. Wirklich Kraft schöpften die Gastgeber aus dem Treffer aber nicht mehr.
Bei Uedesheim ging es nun nur noch darum, Hometown Hero Felix Frason einen Treffer aufzulegen, was bis zum Ende trotz vieler Bemühungen nicht gelingen sollte. Ismaili hatte auf der anderen Seite noch die dicke Chance zum 3:4, was sicher nochmal was verändert hätte, aber viel mehr war nicht drin. Winfried schaffte am Ende noch seinen Hattrick, als er selbst in der Schlussminute nochmal den Keeper anlief, von diesem angeschossen wurde und das Leder ins leere Netz trudelte.
Unter dem Strich war es ein guter Auftritt der Seibert-Truppe, der lockere Einzug in die nächste Runde. Und Felix Frason hat sich die Treffer für den Sonntag aufgespart, wenn das bisher noch sieglose Schlusslicht TSV Meerbusch II zu Gast am Norfer Weg ist.